Die Spur der Geldwäscher | Nike & Co – Millionen Spenden an Interpol

Die Milliarden Spende von Nike

Das sind nur ein paar kleine Musterbeispiele aus einem großen Netzwerk, das Milliarden rotieren lässt. Die zahlreichen kaltgestellten Whistleblower weltweit könnten ein neues Kapitel zu dem KPMG & Co Geschäftsmodellen aufschlagen. Ausgebremst, in den Untergrund getrieben, inhaftiert, zusammengeschlagen, verstorben, Rufmord. Die Ndrangheta erscheint daneben wie ein Männergesangsverein. Man muss sich einfach mal nur einen Finanzbericht vornehmen, die zahlreichen Spendernamen und Zuwendungsempfänger verfolgen, mit ihren endlosen Geflechten an Stiftungen, Vereinen, Foren und Fonds. Willkommen im größten Karussell der Welt.

Und sie zucken alle enorm zusammen, sollte man an einer Stelle des Karussells mal aussteigen und Fragen stellen, so wie in Bangkok bei ECPAT/APLE. Nach einem ersten Bericht auf IBM24.NET im Oktober 2020 über deren Machenschaften, verschwanden über Nacht hunderte Fotos von Spendern und Förderern von deren Facebook Seite. Dann erfolgte im Dezember 2020 eine DDOS Attacke auf den Server von IBM24.NET, der unter den Nonsense Anfragen zusammenbrach. Die Fäden jener Kleinvereine laufen in Holland zusammen. Dort betreiben sie ein gemeinsames NGO Hosting Portal. Mit dabei Inhope, eine Organisation zur Bekämpfung von Cybercrime mit einem Microsoft IT Experten. Der Provider von IBM24.NET ist bei der Aufklärung recht hilfreich. Die DDOS Attacke kommt von Russian Hackers aus Holland.

End Violence Against Children Report

Der Mitbegründer von Nike, Phil Knight, spendete ein Aktienpaket von rund $1 Milliarde an eine Wohltätigkeitsorganisation. Natürlich sind er und seine Frau Direktoren der Einrichtung. Bei „End Violence Against Children“, ein ehrenwertes Vorhaben, sammeln sich gerade $86,500,000 an. Dort ist Dr. Howard Taylor Direktor. Er ist gleichzeitig Vize Präsident und Manager von Nike. Bei der Spendenverteilung ist Interpol Bangkok mit knapp $1,8 Millionen dabei. Eine Spende-Metapher könnte begründen, warum das Karussell so geräuschlos dreht. Interpols ehemaliger Generalsekretär Raymond Kendall kritisiert die Praxis schon lange, schreibt das Luxemburger Tageblatt.

Neues vom Shuhkurier

Die Interpol Spende sollte helfen Verletzungen an Menschen zu beenden. Und auch Phil Knight könnte die Kontrolle über seine Spende verloren haben. Zu groß ist die Gier, davon etwas abzubekommen. Als groß angelegte Nike PR Kampagne geplant, könnte auch für ihn der Schuss nach hinten losgehen. Udo Sabiniewicz verhandelt gerade mit dem Bundesverfassungsgericht (AR 1319/22 2BvR 874/22) über die Rechtsmittelerschöpfung. Dann ist der Weg zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR in Strassburg frei.

Er will Schadensersatz.

Die Spur der Geldwäscher | Journalisten verschleppt, TV Studio vernichtet

Udo Sabiniewicz gelingt es in Haft die Anti Korruptions Behörde ACU zu verständigen. Seine Freilassung erfolgt, die Akte wird eingezogen, das Berufungsverfahren wird angeordnet und das unbequeme Whistleblower Material soll herausgegeben werden. Für das Berufungsverfahren. Daraus wird nichts.

Am 04. Juli 2016 trifft sich Sabiniewicz mit einem Reuters Journalisten in einem Cafe in Phnom Penh, um Datenmaterial auszutauschen. Erneut wird er von vier Leuten in ein Fahrzeug gezerrt und verschleppt. Die letzten Datenträger sollen verschwinden. Mithin viele Antworten auf die Fragen, was zum Beispiel ein Scott Neeson mit $3,7 Millionen Gehälter und $4,6 Millionen „Sonstige Ausgaben“ macht? Für den Kinderschutz. Er ist einer jener „Wohltäter“ mit besonderem Geschäftsmodell. Davon gibt es weltweit Tausende. Wer sie wohl nährt?

CCF Scott Neeson und der Kinderschutz. Recherche: James Ricketson.

Es passiert das Unvorstellbare. Fünf vermeintliche Berliner Polizisten und Ärzte tauchen in Phnom Penh auf und zerren Udo Sabiniewicz auf offenem Gelände in ein ein Flugzeug. „Deported“ lässt APLE/ECPAT in den Medien verkünden. Kambodscha hat keinerlei Rechtsabkommen mit Deutschland, nicht mal Vertragslose. Die Schlüssel zum Studio, mit fünf Vorhängeschlössern verbarrikadiert, werden ihm abgenommen.

Eingekesselt von fünf Leuten wird Sabiniewicz ohne Handschellen in ein Flugzeug verbracht. Es erfolgen Drohungen, wenn er sich erkennbar gibt. In Frankfurt wird eine Lufthansa Chef Stewardess an ihn herantreten: „Wissen Sie, dass sie hier ohne jegliche Dokumentation als Gefangener transportiert werden?“. Für eine Airline eigentlich der Code Red. Es hat einen Tippgeber gegeben.

Komplettes Studio ausgeräumt.

Für einen Auslieferungstransport gibt es eigentlich eine dicke Staatsrechnung. Sie existiert nicht. Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft weiß über den Vorgang nichts zu dokumentieren. Die zuständige Staatsanwältin Bittig (ehemalige Staatsanwältin der Generalstaatsanwaltschaft der DDR) lässt schriftlich erklären, man möge die Personen selbst nach ihrem Handeln und der Rechtsgrundlage befragen. Bis zum letzten Datenträger ist nun alles verschwunden – ausgelöscht. Das ist Berlin, nicht Minsk.
(Vorgang zur Entscheidung beim Bundesverfassungsgericht 2BvR 874/22)

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Die Spur der Geldwäscher | KPMG, Cum Ex, Giffey & Co

Wenn man den Sumpf austrocknen will, sollte man nicht die Frösche fragen

Natürlich ist Olaf Scholz bei der Warburg Bank nicht mit einem Geldkoffer durch die Hintertür verschwunden und mit Wirecard hat er auch nichts zutun. Die ständige Forderung nach Erklärungen, meist von der CDU gefordert, soll nur zur Folge haben Ermittlungsstände preiszugeben. Dazu prägte Scholz mal den Satz „Wenn man den Sumpf austrocknen will, sollte man nicht die Frösche fragen“.

Franziska Giffey & Frau Dr. Dorothea Czarnecki

Diesen Satz hätte sich Franziska Giffey zu eigen machen sollen, denn die Dame rechts an ihrer Seite, Dorothea Czarnecki, führt direkt in einen Sumpf Abscheulichkeiten. Sie ist Vertreterin jener namenloser Vereine, deren Substanz aus ein paar Büroräumen, meist stundenweise gemietet, schillernden Broschüren und Webseiten besteht. ECPAT heißt er, in enger Partnerschaft mit der französischen Organisation APLE. Deren Gründer, Thierry Darnaudet, flog erst aus Kambodscha, dann aus Indien wegen Massenmissbrauch von Kindern raus. Bei ECPAT sitzt Frau Katrin Schauer Kelpin im Vorstand, ebenfalls Vorstand von Karo e.V., die mit der Sachsensumpf Affäre mit Mandy Kopp einst bei Markus Lanz Furore macht. „Die Tür war auf, aber doch irgendwie zu“.

Mandy’s Geschichte ist das billige Plagiat der US-Kambodschanerin Somaly Mam, mit ihrem Marketing Partner Mikhail Bell, deren Betrug mit der Somaly Mam Foundation um ca. 1.7 Millionen USD 2014 durch die Newsweek aufflog. ECPAT räumte bereits 1996 den Australischen Botschafter zu Kambodscha, John Holloway, mit einer Rufmordkampagne aus dem Weg, nach dem dieser sich über die rechtswidrigen Methoden der Organisation beschwerte. Und auch frustrierte ehemalige ECPAT Mitarbeiter beschwerten sich auf Glasdoor.com, dass es nicht reicht, einfach nur oft genug Sextourist, Pedo, Kinderschänder zu rufen, um den Verbleib von rund 70 Millionen US Dollar zu rechtfertigen.

Betrüger Team Somaly Mam & Mikhail Bell

Das macht wiederum die KPMG Consulting mit Hauptsitz in Berlin, eine jener Consulting Firmen, die im Visier der Cum Ex Affäre nicht wirklich gut abgeschnitten hat. Das eher bescheidene Büro in Bangkok attestiert die Bilanz 2020/21 mit rund 7.7 Millionen US Dollar Spendeneinnahmen mit einer Unterschrift ohne Stempel, die an die Handschrift eines 8-Jährigen erinnert. Seriöses Auditing sieht anders aus. 2021, offensichtlich nach unserer Berichterstattung, flog Dorothea Czarnecki in Bangkok aus dem Vorstand. Die Dame aus München hat den Charme einer Scientology Vertreterin.

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