Wer an den Nationalsozialismus erinnert, gehört bestraft – Staatsanwaltschaft Lübeck

Update 20. August 2024.
Nunmehr hat die Staatsanwaltschaft Lübeck festgestellt, wer den Nationalsozialismus miterlebt hat, in entsprechender Situation ein Déjà-vu erlebt und darauf hinweist, muss für drei Wochen ins Gefängnis. Antragsteller des Strafbefehls ist der Herr Peter Spannenkrebs, der mit seinen Caritas-Einrichtungen bereits massiv in Kritik steht. Peter Spannenkrebs meint, wer den Nationalsozialismus miterlebt hat und darüber berichtet, gehört bestraft. Die Staatsanwaltschaft Lübeck reagierte auf sein Begehren prompt. Tatsächlich kooperierte die katholische Kirche mit den Nazis ganz erheblich.

WAZ Bericht – Mit Peter Spannenkrebs (rechts) wirds immer kompliziert.

Peter Spannenkrebs, zu dessen Caritas-Einrichtungen auch das umstrittene Elisabeth Krankenhaus gehört, wollte einen 93-Jährigen mündigen und tüchtigen Rentner wieder zurück in sein Altersheim holen, nachdem dieser sich derart Unwohl in der Einrichtung fühlte, dass er letztendlich durch einen Selbstmordversuch den Heimunterbringungsvertrag (ca. 3.300,- Euro im Monat) kündigen wollte. Wer darüber berichtet, gehört bestraft, meint Spannenkrebs.

Nach dem mysteriösen Verschwinden eines Rentners innerhalb des Caritas-Komplexes Ende 2022 in Gelsenkirchen an der Pfefferackerstraße, drückt nun der Vorstand der Caritas (Katholische Kirche), Peter Spannenkrebs, sein Bedauern über den Suizidversuch des Rentners Kurt S.(93) aus und versichert, das Personal habe unverzüglich einen Krankenwagen gerufen, nachdem man ihn im Bruder Jordan Haus aufgefunden hatte.

Seine Mitleidsbekundungen überbrachte Spannenkrebs dem Sohn des Rentners, Udo S. (64), in Form einer Klage vor dem Landgericht Essen. Dieser ist nämlich Journalist und recherchiert ausgerechnet zum Thema #Unterbringungsmafia seit 20 Jahren mit großem Erfolg und berichtete zuvor über den Fall. Er zeigt ein bekanntes Muster.

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Bedrückende Stimmung – Elisabeth Krankenhaus Gelsenkirchen

Caritas Vorstand Peter Spannenkrebs schickte dem Journalisten am 17.Juli 2023 eine Zivilklage ins Haus (2 O 103/23 – Streitwert 5.100 Euro – LG Essen) um ihn mundtot zu machen, um unbequemes Whistleblowing zu vermeiden. Er soll über den Vorfall schweigen. Zuvor erstatte Spannenkrebs im März 2023 Strafanzeige wegen Verleumdung gegen den Journalisten Udo S. (Az. 702 Js 20924/23 Sta. Lübeck).

Seltsames Rentner Trafficking
Ungeklärt sind bis heute die mysteriösen Umstände, wie Rentner Kurt S. im Caritas Gebäudekomplex an der Pfefferackerstraße 67-69b aus seiner Wohnung verschwand. Der Rentner hatte sie vor über zehn Jahren als Betreutes Wohnen bei der Caritas angemietet, zog dafür extra vom beschaulichen Freiburg nach Gelsenkirchen-Buer. Die behindertengerechte 70qm Wohnung mit angeschlossenem Caritas Pflegepersonal kostete nur ca. 970 Euro Miete. Dort lebt Kurt S. mit seiner jüngeren Ehefrau, deren Tochter, Karin S., ebenfalls Altenpflegerin ist. Besser kann man im Alter nicht betreut sein – könnte man denken.

Doch im September 2022 passieren seltsame Dinge. Kurt S., der nur eine geringe Pflegestufe hat und noch recht tüchtig ist, sollte für eine Kurzzeitpflege in das Nachbargebäude Nr.67 umsiedeln und einen neuen Vertrag unterschreiben. Seine Ehefrau, so erklärt Spannenkrebs, hätte aufgrund einer Erkrankung die Pflege nicht weiterführen können. Altenpflegerin Karin S. und das Caritas Pflegepersonal auch nicht? Kurt S. weiß nichts von einer Erkrankung seiner Ehefrau. Spannenkrebs kann einen Pflegevertrag bis heute nicht vorlegen. Den soll Kurt S. unterschrieben haben, er hat aber kein Vertragsexemplar.

Nachdem der Rentner mit Blaulicht in die Geschlossene Geriatrie des Elisabeth Krankenhauses eingeliefert wurde, sollte ihn sein Sohn zur Entlassung am 22.12.2022 abholen und wieder zurück in seine Wohnung bringen. Spannenkrebs erklärt jedoch, man habe in einem „ethischen Fallgespräch“ intern die Rückführung in das Bruder Jordan Haus beschlossen. Der schwer traumatisierte Rentner wollte dort aber auf keinen Fall zurück und ist mündig.

Dieses Foto soll Journalist Udo S. retuschiert haben.
Der Mann trug blau und nicht schwarz, behauptet Caritas Vorstand Peter Spannenkrebs

Für Kurt S. kam gleich das nächste Trauma. Als sein Sohn ihn aus dem Geschlossenen Bereich, der mit einer Stahltür nur mit Schlüsseln des Personals geöffnet werden kann, abholen wollte, warf ihn eine Person in Schwarzer Oberbekleidung (Die Dienstbekleidung des männl. Caritas Pflegers) unverzüglich aus der Station, rief noch drei weitere unbekannte Männer hinzu, die den Journalisten in Schlägertrupp Manier unbegründet aus dem öffentlichen Krankenhaus drängten.

Peter Spannenkrebs bestreitet, dass es sich hierbei um sein Personal handelt. “Das Foto des Pflegers hat der Journalist schwarz retuschiert“, behauptet Spannenkrebs schriftlich vor dem Landgericht Essen. Die vom Journalisten herbeigerufene Polizei nahm die Personalien des Pflegers auf. Die Stadt Gelsenkirchen ist durch eine Monitor Reportage zum Jugendamt und fragwürdige Verstrickungen zur Unterbringungsindustrie bereits 2015 in die Schlagzeilen geraten. 206 C 297/23 AG Gelsenkirchen