Die Spur der Geldwäscher | Leichen über Leichen

Weißer Landrover

Mit guten Kontakten geht man in Kambodscha für $2,000 erst mal ins Gefängnis.
Samleang Seila ist ein solch guter Kontakt.

APLE Anführer Samleang Seila

Es ist der 17. Juni 2015. Udo Sabiniewicz bereitet gerade die Produktion für einen Unilever TV Spot vor. Ein weißer Landrover fährt vor dem Studio vor und vier Männer in Zivil zerren ihn aus dem Studio in das Fahrzeug. Es sind die Schergen von Samleang Seila. Es gibt weder Flagrant Situation noch Haftbefehl, und alles andere darüber hinaus gilt nach kambodschanischem Recht als Kapitalverbrechen. APLE/ECPAT lässt in den Medien Massenmissbrauch von Sprecher Kindern verkünden. Tatsächlich hatten diese die “NGO” angezeigt, für ihr rüdes Auftreten.

Haftlager Prey Sar – Foto: James Ricketson

Udo Sabiniewicz wird in das berüchtigte Haftlager Prey Sar verbracht, eine Art kambodschanische Neuauflage von Alcatraz. Dort prügeln nicht etwa die Wärter auf ihn ein, sondern rüsten ihn mit einem Handy aus, für heimliche Aufnahmen. Sie alle sind es leid, ständig von diesen kruden NGO’s unterwandert zu werden, kämpfen gegen die korrupten Strukturen im Land und sehnen sich nach Normalität für Geschäfte auf der Weltbühne. Diese Tür wurde gerade von der EU mit Sanktionen (EBA) zugeschlagen: Keine Rechtsakte erkennbar – zu viel Korruption.

Es wird eng für die Betrüger und Geldwäscher. Frau Dorothea Czarnecki erscheint mit einem gefälschten Dokument des Auswärtigen Amtes als angebliche Konsularvertreterin in Prey Sar und behauptet von der Deutschen Regierung beauftragt worden zu sein. Sie möchte Vollmachten unterschrieben haben und begehrt Zugang zum Studio, wo sich die Dokumente zu ihren stinkenden $70 Millionen in Bangkok befinden.

Youtube: Frau Dr. Dorothea Czarnecki mag selbst nicht hinschauen.

Nur 100 Meter weiter befinden sich im Frauentrakt 20.000 Frauen in U-Haft, darunter auch viele Kinder. Frau Czarnecki hätte da mal “Hinsehen und Handeln” können. Es interessierte sie überhaupt nicht, sie schaut lieber weg. Sie möchte lediglich in die Milliarden Töpfe greifen und sich ein üppiges Gehalt sichern. Denn Frau Czarnecki möchte im Spenden Karussell mitfahren und dafür muss sie zur Probe die unbequemen Schnüffler in Phnom Penh beseitigen. Wenigstens geht sie offen damit um.

ECPAT Bangkok : Kosten der Sondervergünstigungen für Angestellte

Das Gespräch wird für Frau Czarnecki unerwartet anders verlaufen. Auf Fragen zur Mittelverwendung mag sie gar nicht antworten, und ihre KPMG Finanzgeschäfte haben zu Cum Ex und Wirecard eine neue Qualität erreicht: Jede Menge Leichen. Allein in Prey Sar konnten zwischen 2014 und 2020 neun Leichen ausgemacht werden, die durch Korruption und Dokumentenfälschung von APLE/ECPAT verurteilt und eingesperrt wurden. Sodann versterben fast alle von ihnen unter seltsamen Umständen.

So seltsam, wie die Begleitumstände, mit denen sie in Haft gelangten, denn es ist immer wenig Rechtsakt und viel Vermögen im Spiel:

  • Noch lebt Brian Naswall. Dem amerikanische Transportunternehmer und Pilot gelang 2013 ein Husarenstück, als er sich als exklusiver Betreiber in Kambodscha die Lizenz zum Flugbetrieb von Flugzeugen bis 5,7t Startgewicht holt, nebst Betankung- und Wartungslizenzen. Investoren tauchen auf und sind sprachlos, ob der Lizenz zum Geld drucken. In seiner Gerichtsverhandlung 2016 wird APLE zehn kleine Mädchen in Schuluniform (Rent a classroom) auf die Zuhörerbank setzen, die alle fürchterlich weinen müssen. Naswall fliegt für zehn Jahre ein und die Airline hebt ab, mit neuen Eignern.
  • So baute sich ein russischer Milliardär auf einer Insel ein stattliches Touristen Ressort mit eigener Brücke, als ein weißer Landrover vorfährt, vier Männer ihn in das Fahrzeug zerren werden – 13 Jahre Haft. Die Mini Krim wechselt den Besitzer und der Geheimdienst SBU ermittelt.
Guiseppe (Zippy)
  • Der Italiener und Sterne Chef Giuseppe wollte ein gut laufendes Restaurant nicht abgeben, und der weiße Landrover kommt. Vier Staatsanwälte können keine Anklagepunkte feststellen und lehnen das Verfahren ab. IJM (International Justice Mission) wirde einen “Umschlag” beim Gericht abgeben. Dabei auch ein Brief, Giuseppe zu acht Jahren Haft zu verurtreilen. Er verstirbt qualvoll nach 6 Jahren.
  • Dem britischen Kardiologen Dr Kressy wurde ein Restaurantbesuch zum Verhängnis. Seine Lebensgefährtin handelte mit Damen Schuhen und hatte eine Musterkollektion, ihre zwei jüngeren Schwestern haben Buntstifte und Barbie Puppe dabei.
    “Kofferweise Kinderkleidung und Sexspielzeug gefunden”,
    lässt APLE/ECPAT in die Mail Online setzen. Dr Kressy werden zig-tausend Dollar abgenommen, dann verstirbt er in Prey Sar.
  • Olaf Achleitner, Konditor aus Wien mit Frau und Tochter, hat sein Coming Out, landet mit seinem Ersparten in Phnom Penh, dann kommt der weiße Landrover. Die letzte Frage, die Olaf noch verstehen wird, ist, ob er nicht noch ein Haus in Wien hat, dass er verkaufen könnte? Es ist bereits alles abgegriffen. Er verhungert am 01. März 2016. Seine Hinrichtung wird den Spendern als Erfolg verkauft.

Achtung – Verstörende Bilder

Einmaliges Bildmaterial aus dem berüchtigten Haftlager Prey Sar. Kamera: Udo Sabiniewicz


Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Rund 170 Opfer soll APLE/ECPAT über die Jahrzehnte allein in Kambodscha um Millionensummen geplündert und die Öffentlichkeit mit Fake News geblendet haben, um die Verbrechen zu verschleiern. Denn Haft, ohne rechtmäßiges Verfahren, ist ein Verbrechen. Rund 50 sind in Haft verstorben. Man müsste ganz einfach die Akten einziehen und sichten, was da wirklich gelaufen ist. Sie werden genauso verschwinden, wie ihre Opfer und fragenden Journalisten. Und auch das mit der Aktensichtung wird zum Problem: Kaum eine Botschaft, darunter auch die Deutsche, legalisiert (beglaubigt) noch Kambodschanische Dokumente. Alles ist käuflich, gefälscht, verwaschen.

Weiter: Journalisten verschlepp, TV Studio vernichtet

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